Was man in der Werbung schon vor 100 Jahren wusste – Teil 2

Ein Buch aus den 1920ern über Werbung ist immer noch hochaktuell. Der Werbetherapeut ist erstaunt, wie wenig sich am Basiswissen im Bereich Werbung, Marketing, PR verändert hat.

BildWerbetherapeut http://www.werbetherapeut.com Alois Gmeiner: „Ich bin ein echter Bücherwurm. Und als solcher fiel mir ein Buch eines Werbefachmannes aus den 1920ern in die Hände. Immer wieder bin ich erstaunt, wie wenig sich am Basiswissen im Bereich Werbung, Marketing, PR verändert hat. Schon damals galt das Flugblatt – damals nannte man es noch „Werbedruckschrift“ – als hervorragendes Werbemittel.“

Hier einige Zeilen von anno dazumal. Immer noch aktuelles Wissen in einer Sprache „aus der Mottenkiste“ …

Die Werbedruckschrift! (Der alte Ausdruck für Flyer)

1. Um einen Kunden zu gewinnen, ist es nicht damit getan, ihm sozusagen „einige Brocken hinzuwerfen“. Man muss ihn vielmehr eingehend durch Beweise davon überzeugen, dass er nichts Besseres tun kann, als auf ein bestimmtes Angebot einzugehen. Diese ausführliche Unterrichtung in Wort und Bild aber ist nur durch die Werbedruckschrift möglich.

2. Ein Angebot interessiert nicht jeden Kunden aus den gleichen Gründen. Was für den einen den Ausschlag gibt, ist für den anderen ohne Belang und ungekehrt. In verschiedenen Werbedruckschriften kann das Angebot mit der notwendigen Gründlichkeit im Hinblick auf die verschiedenen Abnehmerkreise verschieden dargestellt werden. Ein Automobil z.B. bedeutet etwas anderes für die Frau, für den Vertreter, für den Herrenfahrer – eine Kartei etwas anderes für die Buchhaltung, für das Lager, für die Verkaufsabteilung. Nur die Werbe-druckschrift kann diesem Gesichtspunkt voll gerecht werden.

3. Kein Werbemittel kann so vielseitig verwendet werden, wie die Werbedruckschrift: als Zeitungsbeilage, als Katalog, als Flugblatt zum Verteilen von Haus zu Haus oder als Briefbeilage, als Helfer des Vertreters, als Gebrauchsanweisung usw.

Danach ist bei der Gestaltung und Verwendung der Werbedruckschrift auf folgendes zu achten:

1. Ehe du eine Werbedruckschrift entwirfst, überlege dir, an wen du dich mit ihr wenden willst und stelle sie danach ab auf den Wiederverkäufer oder auf den „letzten Verbraucher“, auf allgemeine Unterrichtung oder auf die Bedürfnisse eines bestimmten Abnehmerkreises.

2. Die Form der Werbedruckschrift richtet sich nach der geplanten Verwendungsart. Soll sie als Zeitungs- oder Briefbeilage oder als Wurfsendung nur den ersten Kontakt herstellen, wird man ihr die Form eines zwei-, höchstens vierseitiges Prospektes geben. Soll sie irgendeiner Vorarbeit (durch Briefe oder Vertreter) nachhelfen, wird sie als Broschüre oder Katalog auszubauen sein.

3. Ehe du mit dem Entwurf selbst beginnst, trage alle Tatsachen zusammen, die du zu berichten hast, überlege dir, wen dies, wen jenes interessiert, ordne danach die Argumente und schreibe sie in der leichtest fassbaren, einfachsten Form nieder.

4. Überlege dir, welche Eigenschaften und Vorteile deiner Ware du zweckmäßig durch Bilder lebendig machst und prüfe, ob dies überzeugen¬der durch Fotos oder durch Zeichnungen geschieht.

5. Versuche jede deiner Behauptungen durch Zeugnisse deiner Kunden zu belegen.

6. Schreib deinen Prospekt in klarem Deutsch, in warmem Ton, doch ohne Übertreibungen und in klarem, logischem Aufbau. Stelle dir dabei vor, dass du deinen Kunden einen Verkaufsvortrag hältst: lebendig wie das gesprochene Wort muss das gedruckte dastehen.

7. Es versteht sich von selbst, dass die gleiche Sorgfalt wie auf die Darstellung auch auf das Äußere der Werbedruckschrift gelegt werden muss: gutes Papier, klare Schrifttypen, sauberer Druck sind die erste Voraussetzung dafür, dass dein Prospekt die gewünschte Aufmerksamkeit findet. Mangelnde Sorgfalt auf diesem Gebiet lässt auf mangelnde Sorgfalt auch im Einhalten der gegebenen Versprechungen schließen, womit aber die Werbewirkung der Druckschrift von vornherein null und nichtig wäre.

Hier wie überall aber finden wir: die besondere Wirkung einer Werbedruckschrift kommt von den besonderen Schlaglichtern, die man ihr aufsetzt.

Na, habe ich zuviel versprochen. 100 Jahre alt und noch immer topaktuell. Nutzen Sie also die Werbedruckschrift (Flyer oder Postwurf). Sie werden es nicht bereuen.

Das Angebot des Werbetherapeuten für KMU und Freiberufler: „Senden Sie mir einfach Ihren Flyer per Mail, egal ob als PDF- oder JPG-Datei. Ich mache einen kurzen Werbecheck und gebe Ihnen Tipps wie Sie den Flyer verbessern können. Natürlich GRATIS UND UNVERBINDLICH! Einfach Mail an: werbetherapeut@chello.at“

Auf http://www.werbetherapeut.com gibt es auch einen GRATIS Online-Werbecheck.

Diese Auszüge stammen aus dem Fachbuch von Alois Gmeiner:
Die 7 Todsünden bei Werbung mit Flugblatt, Postwurf, Flyer
Untertitel: Die besten Tipps zu Flyergestaltung – einfach – schnell – erfolgreich!
Erhältlich beim Verlag http://www.ideenmanufaktur.info/business.html im Buchhandel oder bei Amazon.

Infos über Seminare, Webinare und Coachings mit dem Werbetherapeuten unter:
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Über:

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Alois Gmeiner ist der WERBETHERAPEUT!
Querdenker und Innovator – und seit über 20 Jahren im Marketing, in der Werbung und in der PR tätig. Autor von über 40 (!) Büchern. Erfinder der Low-Budget Werbung, des NO-Budget-Marketing und des O.O. PR-Systems!

Gmeiner wird von der Presse als der deutsche Guerilla Marketing Guru bezeichnet.

DER WERBETHERAPEUT macht erfolgreiche Werbung auch mit MINI-BUDGET möglich!!!!

Und agiert immer nach dem Motto: ANDERS ALS DIE ANDEREN!

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